Ein Rückblick auf eine unvergessliche Reise zum Karneval in Vrnjačka Banja
Im Juli 2025 begab sich die Gaudimu auf eine besondere musikalische Reise: Vom 18. bis 20. Juli nahm die Guggenmusik-Gruppe am Karneval im
serbischen Vrnjačka Banja teil – und vertrat dort als einzige deutsche Formation ihren Heimatverein. Mitreißende Musik, herzliche Begegnungen und unvergessliche Erlebnisse machten diese Reise zu einem ganz besonderen Kapitel in der Geschichte der Gruppe.
📍 Belgrad – ein gelungener Auftakt
Den Auftakt bildete die Reise in die serbische Hauptstadt Belgrad einige Tage vor dem Karneval. Während sich Instrumente und Gepäck mit Martha und Micha bereits am 12. Juli mit einem Fahrzeug der Firma „OC-Team“ auf den Weg machten, folgte der Rest der Gruppe entspannt per Flugzeug am 13. Juli. In Belgrad angekommen, erwartete die Musikerinnen und Musiker eine lebendige Stadt voller Kontraste und Eindrücke. Die Festung Kalemegdan beeindruckte mit ihrer Geschichte und einem weiten Blick über die Stadt. Bei sommerlichen Temperaturen boten die städtischen Freibäder eine willkommene Abkühlung, und auch eine Bootstour auf Donau und Save sorgte für echtes Urlaubsgefühl mitten in der Großstadt.
Die Abende waren geprägt von Begegnungen: In geselliger Runde wurde gelacht, diskutiert und serbisches Bier verkostet. Schnell zeigte sich, wie offen und herzlich die Menschen vor Ort sind – beste Voraussetzungen für eine gelungene musikalische Woche.
🥁 Musikproben mit Hindernissen – und viel Humor
Natürlich durfte auch die Musik nicht zu kurz kommen. In einem Hinterhof wurden erste Proben für den großen Auftritt in Vrnjačka Banja angesetzt. Welche Stücke am besten zur Atmosphäre des Festivals passen würden, wurde lebhaft diskutiert. Als sich die Lautstärke als etwas zu ambitioniert herausstellte und um einen Ortswechsel gebeten wurde, nahm die Gruppe das sportlich. Neue Probenorte wurden kurzerhand organisiert – ganz im Stil der Gaudimu: mit Kreativität, Flexibilität und viel guter Laune.
🎉 Karneval in Vrnjačka Banja – Musik verbindet
Am Freitag machte sich die Gruppe auf den Weg in die Kurstadt Vrnjačka Banja. Bereits die Ankunft war herzlich: Eine gut organisierte Unterkunft, leckeres Essen und ein prall gefülltes
Festprogramm ließen die Vorfreude steigen. Am Abend stand der erste große Auftritt auf der Hauptbühne an. Die Reaktion des Publikums
ließ keine Zweifel offen: Es wurde mitgeklatscht, getanzt und schließlich lautstark eine Zugabe gefordert. Ein bewegender Moment für alle Beteiligten – und ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass
Musik tatsächlich über Sprach- und Ländergrenzen hinweg verbindet.
💦 Ein Konzert mitten im Wasser – einzigartig!
Ein echtes Highlight folgte am Samstag. Der Auftritt im Raj Aqua Park sollte nicht wie gewohnt auf einer Bühne stattfinden – sondern
direkt im Wasser. Zunächst ungewohnt, entwickelte sich der Auftritt rasch zu einem der eindrucksvollsten der gesamten Tour. Mit den Füßen im kühlen Nass, unter strahlender Sonne und begleitet von Schaumkanonen spielte
die Gaudimu ein energiegeladenes Programm, das das Publikum begeisterte.
Im Anschluss war Gelegenheit
zum gemeinsamen Baden, Rutschen und Entspannen – ein Moment, der nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich in Erinnerung bleibt.
🎭 Ein festlicher Abschluss mit Gänsehautmomenten
Am Abend folgte der große Abschluss der Reise: Die traditionelle Karnevalsparade durch den Kurpark von Vrnjačka Banja. Die Gaudimu durfte den Umzug anführen und wurde dabei von tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern begleitet. Bunte Kostüme, ausgelassene Stimmung und leuchtende Gesichter entlang der Strecke machten diesen Moment zu einem echten Gänsehaut-Erlebnis. Den krönenden Abschluss bildete ein imposantes Feuerwerk, das den Sommerhimmel über der Stadt in bunte Farben tauchte.
❤️ Fazit: Eine Reise, die bleibt
Die Woche in Serbien war für die Gaudimu mehr als nur ein musikalischer Ausflug – sie war Ausdruck von Gemeinschaft, Neugier, Offenheit und der verbindenden Kraft der Musik. Als einzige deutsche Gruppe beim Karneval von Vrnjačka Banja wurde nicht nur der Verein vertreten, sondern auch ein Stück Annahütter Lebensfreude weitergetragen. Die Erinnerungen an diese Reise werden noch lange nachwirken.
Kommentar schreiben